UFMn

Willkommen in der Welt von UFMn.org, dem Ort für UX Design Enthusiasten. Meine Name ist Stefan Degen und ich habe eine Mission: Die UX Design Community von der Methode «Userflow Model and Notation» zu begeistern. Auf dieser Seite zeige ich dir, wie das UFMn deine Arbeit als UX Designer vereinfacht und verbessert. Also, los geht's!

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Die Gründe für UFMn

Das ge­plan­te Vor­ge­hen

Als UX De­si­g­ner steht der Nut­zer immer an ers­ter Stel­le. Das ist keine leere Flos­kel, denn ge­mäss der ISO-Norm 4241-210 tau­chen wir tief in das Ge­sche­hen ein. Also stür­zen wir uns in die User Re­sea­rch, der Kö­nigs­dis­zi­plin des Ver­ste­hens. Wir möch­ten den Nut­zer in- und aus­wen­dig ken­nen­ler­nen und alles über seine Auf­ga­ben und den Kon­text er­fah­ren.

Die ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­se wer­den dann in ein Kon­zept ver­packt und durch Mo­ckups vi­su­a­li­siert. Zu­sam­men mit einem Test­sze­na­rio ent­steht dar­aus ein in­ter­ak­ti­ver Pro­to­typ. In Phase fünf un­ter­zie­hen wir die­sen einem Usa­bi­li­ty Walkthrough – kurz ge­sagt, die Nut­zer über­prü­fen, ob alles wie ge­wünscht funk­tio­niert. Bei er­folg­rei­chem Test dür­fen die Ent­wick­ler über­neh­men. Bei gra­vie­ren­den Pro­ble­men im Pro­to­ty­pen heisst es hin­ge­gen: zu­rück ans Zei­chen­brett.

Das Herz­stück un­se­rer Ar­beit sind die Mo­ckups und der Pro­to­typ. Die Art und Weise, wie wir diese er­stel­len und ver­fei­nern, liegt voll und ganz in der Hand des UX De­si­g­ners...

Der UX-De­sign Pro­zess nach ISO-Norm DIN EN ISO 9241-210 – Wech­sel­sei­ti­ge Ab­hän­gig­keit mensch­zen­trier­ter Ge­stal­tungs­ak­ti­vi­tät

Der UX-De­­sign Pro­­zess nach ISO-Norm DIN EN ISO 9241-210 – Wech­­sel­­sei­ti­­ge Ab­hän­­gig­keit men­sch­­zen­trier­ter Ge­­sta­l­tungs­­ak­ti­vi­tät

1. Den mensch­zen­trier­ten Ge­stal­tungs­pro­zess pla­nen

2. Den Nut­zungs­kon­text ver­ste­hen und be­schrei­ben

3. Die Nut­zungs­an­for­de­run­gen­spe­zi­fi­zie­ren

4. Ge­stal­tungs­lö­sung ent­wick­len, die die Nut­zungs­an­for­de­run­gen er­fül­len

5. Ge­stal­tungs­lö­sung aus der Be­nut­zer­per­spek­ti­ve eva­lu­ie­ren

6. Ge­stal­tungs­lö­sung er­füllt die Nut­zungs­an­fo­de­run­gen


Das Herz­stück un­se­rer Ar­beit sind die Mo­ckups und der Pro­to­typ. Die Art und Weise, wie wir diese er­stel­len und ver­fei­nern, liegt voll und ganz in der Hand des UX De­si­g­ners...

Die Re­a­li­tät

… nun, in der Pra­xis ge­stal­tet sich die Sache etwas an­ders. Mein Ar­beits­tag ist häu­fig voll­ge­packt mit di­ver­sen Mee­tings mit un­ter­schied­li­chen Sta­ke­hol­dern. Sei es der Auf­trag­ge­ber, der Pro­duct Owner, der Busi­ness Con­sul­tant, der Soft­ware Ar­chi­tekt, der Pro­jekt­lei­ter oder an­de­re UX De­si­g­ner – sie alle wol­len mit­hel­fen, die Kon­zep­ti­on und De­sign der UI und Pro­zes­se zu ver­bes­sern. Dich das ge­lingt nur, wenn alle den sel­ben Wis­sens­stand haben. Die FIGMA-Da­tei­en sind dabei meist keine Selbst­läu­fer. Aus­ser­dem ver­ste­cken sich In­for­ma­ti­o­nen über die Pro­zes­se und ihre Funk­ti­ons­wei­se in di­ver­sen Do­ku­men­ten wie Miro-Boards, Con­flu­ence-Sei­ten, BPMn-Dia­gram­me, Jira Sto­ries, Word-Da­tei­en sowie den Mo­ckups und Pro­to­ty­pen in FIGMA und Pro­to­pie. So wird der UX De­si­g­ner schnell zum Fla­schen­hals. Meist weiss nur er, wel­che An­for­de­run­gen und Kor­rek­tu­ren be­reits in die Mo­ckups und Pro­zes­se ein­ge­flos­sen sind.

Zudem haben sich in Mee­tings die Klick­pro­to­ty­pen als wenig ef­fi­zi­ent her­aus­ge­stellt. Um den Aus­füh­run­gen des UX De­si­g­ners zu fol­gen, er­for­dert es hohe Kon­zen­tra­ti­on von Sei­ten der Sta­ke­hol­der. Wenn sie etwas nicht ver­ste­hen oder ver­passt haben, müs­sen sie den De­si­g­ner höf­lich darum bit­ten, die Prä­sen­ta­ti­on zu wie­der­ho­len.

Der UX-De­sign Pro­zess nach ISO-Norm DIN EN ISO 9241-210 in der Realität. Zahlreiche Stakeholder, Artefakte und Meetings säumen den Prozess.

Der UX-De­­sign Pro­­zess nach ISO-Norm DIN EN ISO 9241-210 in der Re­a­li­tät. Zahl­rei­che Sta­ke­hol­der, Ar­te­fak­te und Mee­tings säu­men den Pro­zess.

Her­aus­for­de­run­gen ...

... in den Mee­tings:

  • Die Sta­ke­hol­der haben Mühe, den ge­sam­ten Pro­zess zu ver­ste­hen. Es fehlt ihnen der Über­blick.
  • Es ist immer nur ein Screen sicht­bar.
    Sta­ke­hol­der wel­che län­ger brau­chen etwas zu ver­ste­hen, müs­sen sich mel­den (= ich bin lang­sam).
  • Jeder Sta­ke­hol­der hat einen an­de­ren Fokus.
    Der UX De­si­g­ner hat sei­nen und die­ser wird er­zählt.

… für die Sta­ke­hol­der

  • Die Ein­ar­bei­tung in den Pro­zess, ohne per­sön­li­che Ein­füh­rung, ist schwie­rig. Die Sta­ke­hol­der müs­sen
    wis­sen wo der Klick-Pro­to­tye und das Sze­na­rio lie­gen und ver­ste­hen, wie er es An­wen­dun­gen muss.
  • «Finde die 10 Un­ter­schie­de» ist eine Kern­kom­pe­tenz eines Fron­t­end-Ent­wick­lers!
    Führt zu mehr Fra­gen, Feh­ler und Kor­rek­tu­ren im der Be­reich Um­set­zung.
  • AK­TU­ELL: Durch die neuen Fea­tu­res in FIGMA, wer­den die Klick­pro­to­ty­pen­für alle Be­trach­ter im Edi­tier­mo­dus sehr schwer ver­ständ­lich.

Die Er­kennt­nis

Ich habe über viele Jahre in der Welt des UX-De­si­gns ge­ar­bei­tet und zahl­rei­che Pro­jek­te er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Mit der Zeit wurde mir je­doch klar, dass sich etwas än­dern muss­te. Der ge­sam­te Pro­zess mit Use Cases, Mo­ckups und Pro­to­ty­pen war zeit­auf­wän­dig und müh­sam. Die Ent­wick­ler schau­ten letzt­end­lich nur die Mo­ckups an und alle an­de­ren Do­ku­men­te waren nutz­los.

Im UX De­sign fehlt eine ein­fa­che, ein­heit­li­che und nut­zer­freund­li­che No­ta­ti­on um die Use Case Sze­na­ri­en, vi­su­ell und selbst­er­klä­rend für die Sta­ke­hol­der dar­zu­stel­len.

Erkenntnis von Stefan Degen, 2019

Dann stand ich vor der Her­aus­for­de­rung, eine rie­si­ge Mo­bi­le App mit 24 Ge­schäfts­pro­zes­sen zu ent­wi­ckeln. An die­sem Punkt habe ich re­a­li­siert, dass eine Ver­än­de­rung not­wen­dig war. Ich be­gann damit, BPMN-Dia­gram­me, Mo­ckups und User­flows zu kom­bi­nie­ren. Nach ei­ni­gen Ver­su­chen und Er­fah­run­gen ent­stand das UFMN in Sketch. Das funk­tio­nier­te eine Weile gut für mich und meine Sta­ke­hol­der – bis ich im Jahr 2021 auf FIGMA um­stei­gen muss­te. Es fehl­ten die Fea­tu­res, um das UFMN ef­fi­zi­ent um­set­zen zu kön­nen. Doch zum Glück wur­den die ent­spre­chen­den Fea­tu­res im Früh­jahr 2022 von FIGMA nach­ge­reicht und einer UFMN-FIGMA-Ver­si­on stand nichts mehr im Weg.

In­zwi­schen habe ich das UFMN in der schwei­ze­ri­schen UX-Com­mu­ni­ty vor­ge­stellt und es auch auf gros­sen Kon­fe­ren­zen prä­sen­tiert. Jetzt ist das UFMn be­reit, um die UX-De­sign-Welt zu ro­cken! 🚀